jeudi 19 février 2009

DIE MOTION AUF DEUTSCH!

SCHWEIZERISCHE ESPERANTO-GESELLSCHAFT

PRESSEMITTEILUNG AN DIE SCHWEIZER PRESSE

Aufgrund einer Pressemitteilung von Radio RTN, hat der Grosse Rat des Kantons Neuenburg (Schweiz) anlässlich seiner Session vom 17. und 18. Februar 2008 die Motion "Valoriser l'Espéranto" [das Esperanto wertschätzen] mit 60 gegen 41 Stimmen angenommen. Mit diesem Schritt wird das Jahr 2009, als das Jahr des 150. Geburtstags von Ludoviko Lazaro Zamenhof, dem Schöpfer des Esperanto, gekrönt (1859-1917) Diese Motion wurde durch den Abgeordneten Alain Bringolf lanciert und bei der Einreichung von 27 weiteren Grossratsmitgliedern unterzeichnet. Herr Alain Bringolf und Herr Claude Gacond, der Leiter des Zentrums für Dokumentation und Studium der Internationalen Sprache (CDELI) in La Chaux-de-Fonds haben während vieler Jahre gemeinsam im Neuenburger Grossrat gesessen und schon zusammen die Schulbank gedrückt. Daher konnte sich Herr Bringolf von der Fundiertheit der Aktivitäten seines Kollegen in der Stadtbibliothek von La Chaux-de-Fonds en Bild machen. Seit seiner Pensionierung arbeitet Gacond in diesem Zentrum und leitet Kurse und Konferenzen unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Esperanto-Gesellschaft (SES), der Schweizer Sektion der Universala Esperanto-Asocio (UEA) [Esperanto-Weltbund], die bereits zweimal von der UNESCO in einer besonderen Resolution anerkannt wurde, und der Schweizer Sektion der Internationalen Liga der Esperantolehrer (ILEI). Im CDELI versammeln sich die schweizerischen Esperantisten und das Zentrum ist der Anziehungspunkt zahlreicher ausländischer Besucher und Sprachwissenschaftler aus der ganzen Welt. Es ist dabei festzustellen, dass das gemeinsame Ziel der Esperanto-Bewegung und der UNESCO im „freien und demokratischen Informationsfluss und dem freien Zugang zum Wissen in den Bereichen Erziehung, Wissenschaft und Kultur“ besteht. Zur Erinnerung: zwei eidgenössische Parlamentarier aus dem Kanton Neuenburg, nämlich Frau Francine John und Frau Gisèle Ory, haben im Jahre 2008 den Esperanto-Weltbund (UEA, Universala Esperanto-Asocio) für den Friedensnobelpreis 2008 vorgeschlagen. Auch wenn der UEA dieser Preis 2008 nicht verliehen wurde, so weckte schon die Kandidatur ein erhebliches weltweites Echo. Eine Abgeordnete des polnischen Parlaments, Frau Margareta Hanzlik, hat die UEA 2009 erneut für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der 94. Esperanto-Weltkongress wird übrigens dieses Jahr in Białystok, der Geburtsstadt Zamenhofs und der Internationalen Sprache stattfinden.

Mireille Grosjean, den 19 Februar 2009 Kopräsidentin der Schweizerischen Esperanto-Gesellschaft

Deutsche Fassung:Dietrich M. Weidmann, den 19. Februar 2009 Kopräsident der Schweizerischen Esperanto-Gesellschaft

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